Heilung von Depressionen – Predigt vom 23.04.2023     

 

Dankeschön! Du bist mein Arzt! Du willst, dass ich lebe und Du willst, dass es mir gutgeht! Das war ein schönes Lied heute Morgen! Preis dem Herrn! Heute spreche ich über Heilung; über die Heilung von Depressionen. So viele Menschen, darunter etwa sechs Millionen Deutsche, leiden unter Depressionen!, was das auch immer heißen mag. Lasst uns darüber nachdenken, denn ich bekam einige interessante Impulse von Gott zu diesem Thema.

 

Millionen von Angestellten auf der ganzen Welt kündigten ihre Jobs! Größtenteils waren es Manager in großen Positionen! Doch sie sagten: „Das füllt mein Leben nicht aus! Ich suche etwas Reelles und Bleibendes! Lieber bin ich Hilfsarbeiter, aber glücklich!“

 

Meiner Gemeinde zu Stuttgart war ein Junge zugehörig, der studieren hätte können, denn seine Mutter war in Celle Ärztin u.v.m. Doch er sagte: „Nein, ich bin lieber Postbote!“ Er war an der frischen Luft und glücklich. Und so ist es auch: Viele Menschen wollen glücklich sein! Sie wollen nicht nur Geld verdienen, scheffeln, scheffeln und scheffeln.

 

Die Medien sprechen von „einer großen Resignation nach der Corona-Pandemie“. Während dieser Zeit konnten die Leute einmal nachdenken! Lockdowns – sie saßen zu Hause auf der Couch und dachten über die Frage nach: „Was ist der Sinn des Lebens? Ist das wirklich alles, was wir haben?“

 

Warum passiert das? Warum finden die Leute keine Erfüllung? Dieser Frage bin ich nachgegangen. Erfüllung findest du nicht außerhalb, sondern im Herzen innen. So, wie du denkst und fühlst, bist du wirklich! Die Arbeit verändert einen Menschen nicht, im Gegenteil, sie entkräftet.

 

Die große Revolution begann erst nach der Corona-Pandemie; diese Covid-19-Depression! Warum kündigen Millionen von Menschen auf dieser Welt ihre Jobs? Denke darüber nach! Das tat ich, und Gott zeigte mir etwas. Heute werde ich etwas verkündigen, was mir der Herr durch ein Traumgesicht offenbarte. Das soll ich euch mitteilen.

 

Es gibt so viele Depressionen! Höre dir diese Predigt bis zum Schluss an. „Wir lassen die Katze aus dem Sack.“ Wir haben sie nicht in einem schönen Käfig, wie es heute gang und gäbe ist. Mein Vater kaufte einmal ein Kätzchen im Sack und packte es erst wieder zu Hause aus. Warum? Das Tierchen sollte vergessen, wo es einstmals war und woher es kam. Bei uns fühlte sich das Kätzchen dann wohl. Wir hatten überhaupt keinen Katzenkäfig. Erst zu Hause entdeckte dieses Kätzchen dann ihre Heimat. Wir müssen unser Zuhause entdecken! „Wohin gehöre ich? Wem gehöre ich überhaupt und was ist der Sinn meines Lebens?“

 

Überall sucht man Aushilfen! Ich war schockiert darüber! So viele Leute hatten eine Arbeitsstelle, doch jetzt suchen sie überall Aushilfskräfte! Die Zahlen sind erschütternd! Millionen von Stellen bei McDonald's bzw. in der Gastronomie- und Hotelbranche sind unbelegt! Überall ist Personalmangel! Was ist los in dieser Welt? Die Leute haben Depressionen. Entweder wollen sie nicht mehr arbeiten oder sie können nicht mehr arbeiten. Vor Kurzem war jemand aus Süddeutschland in unserer Gemeinde zugegen, der als Krankenpfleger tätig war. Nach der Impfung war er gelähmt; er konnte seine Hände nicht mehr bewegen!

 

Das Handwerk sucht Leute! Der Einzelhandel sucht Leute! Sie sind alle ganz stark betroffen! Entweder es gibt keine Arbeit oder die Arbeit funktioniert nicht mehr richtig. In normalen Zeiten wäre das ein gutes Zeichen für eine gut funktionierende Wirtschaft, doch man liest nur von Personalengpässen, von Lieferengpässen, von LKW-Fahrer-Mangel und davon, dass die Lieferfristen nicht eingehalten werden. Weltweit, vor allem in der westlichen Welt, herrscht eine große Resignation!

 

Was soll das sein? Was bringt das? Fast in allen Bereichen des Alltags sucht man die Schuldigen! Man fand heraus, dass angeblich der Corona-Virus schuld wäre. Ich dachte, dass die Leute nun geheilt wären, aber sie sind nicht geheilt! Es verlagerte sich nur. Es gibt sogar einen Mangel an Pastoren! Aus Brandenburg erhalte ich ständig Anrufe wie folgt: „Unser Pastor kann nicht mehr predigen. Kennst du Leute, die sich bewerben können?“ Nun müssen die Ältesten die Gottesdienste übernehmen! Auch in Süddeutschland sind mir einige Fälle davon bekannt.

 

Höre meine Predigten, denn ich predige noch viermal in der Woche. Da werdet ihr nicht verhungern. Das sei nur in aller Liebe mitgeteilt. Ja, ich predige noch! Ich habe Freude am Herrn! Überall macht sich Resignation breit. Das ist eine andere Form von Depression. Am Schlimmsten ist das Gesundheitswesen betroffen. Das Pflegepersonal ist gefordert und überfordert.

 

Auf der anderen Seite fehlen über 520 Medikamente in den Apotheken! Sie können nicht mehr nachgeliefert werden. Was soll das? Erst macht Satan die Menschen abhängig, und dann liefert er weder Medikamente noch Antibiotika nach! Das Notfallklinik-Personal spricht davon, dass sie die Kranken nicht mehr einfach so aufnehmen dürfen. Bevor sie aufgenommen werden, müssen sie erst einmal einen Check durchlaufen, ob sie überhaupt „würdig“ sind. Notfall – das nützen einige Leute aus!

 

Die Resignation ist groß in Zeiten wie diesen. Da lernt man erst richtig zu beten. Ich dachte mir: „Die Leute sollen beten für die Leute, die in den Notfallkliniken liegen, und für all diejenigen, die dort hineinkommen.“ Die ,Götter in Weiß’ zerbrechen und scheitern langsam! Sie verfallen in Depressionen!

 

Menschen halten die Arbeitsbelastung nicht mehr aus. Sie resignieren und sagen: „Also, ich möchte lieber glücklich sein, anstatt nur zu arbeiten und zu schuften.“ Sie haben kein Durchhaltevermögen mehr. Warum verhält sich das so? Weil sie verlernt haben, auf den Herrn zu vertrauen, durchzuhalten, die Zähne zusammenzubeißen und zu sagen: „Da muss ich durch, auch wenn es schwierig ist!“ Da helfen auch keine höheren Löhne; es gibt 120 Euro mehr in einigen Branchen. Aber das hilft kaum etwas! Auch die besseren Arbeitsbedingungen helfen nicht weiter! Manche gewöhnten sich an den Homeoffice bzw. an mehr Familiennähe, und manchen raubt die Familie die Kraft; sie geht ihnen auf die Nerven und macht sie fix und fertig. Du kannst dir selbst noch so viel Zeit einsparen, es wird doch nicht besser. Es würde auch nicht besser werden, wenn du dir eine leichtere Arbeit suchen würdest. Es fände ja doch nur eine Verlagerung deines Problems statt!

 

Resignation und Depression ist ein geistliches Problem, kein natürliches. Es fängt im Kopf an und geht ins Herz; du nimmst es dir zu Herzen und denkst: „Ja, ich bin nichts wert!“ Und damit fängt es an! Depressionen fangen damit an, dass die Menschen denken: „Ich bin nichts wert!“ Es muss geistlich gelöst werden. Ich muss wissen: „Ich bin wertvoll in den Augen Gottes, auch wenn ich mich wie der letzte Dreck fühle.“ Ich wurde aus dem Staub der Erde gefertigt, wie nachfolgend geschrieben steht: Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen (1 Mose 2,7).

 

Ich muss etwas für meine Seele tun, dann habe ich keine Depression. Gut, jedem Menschen geht es einmal schlecht. Jeder Mensch muss einmal ,durch das Tal hindurchtreten’, aber er kommt auch wieder da heraus!

 

Überdenke deine Prioritäten! Deine selbsternannten Götter können dir nicht helfen! Der Materialismus kann dir nicht helfen; deine Arbeit kann dir nicht helfen. Jemand sagte einmal: „Fußball ist mein Leben!“ Später sagte man: „Arbeit ist mein Leben!“ Ja, wer und was ist denn nun dein Leben? Wer bestimmt dein Leben eigentlich? Also, mein Leben bestimmt der Herr! Lob und Dank! Halleluja!

 

Der Depressions-Virus ist in dir! Satan ist in dir! Suche ihn nicht irgendwo draußen in der Gesellschaft! Manche verkauften ihre Seele an Satan und nun brauchen sie Erlösung von diesem Dämon und von diesen Mächten!

 

Im Wort Gottes ist aufgezeigt, was geschrieben steht, siehe hier: Prüfe mich, HERR, und erprobe mich, läutere meine Nieren und mein Herz! (Ps 26,2) Herr, Du durchforschst Nieren und Herz! Die Nieren haben sehr viel mit dem Gefühl zu tun. In den Nieren sitzt, laut der Bibel, das Gefühl. Das Gefühl ist bei den meisten Menschen zerbrochen! Komm wieder zurück zum Herrn! Jesus wird dein Gefühl heilen! Dadurch wird die Heilung der Depression sowie deines Gefühls vollzogen, sodass du dich wohlfühlst in der schlimmsten Umgebung. Betrachte die Lotosblume! Weißt du, wo sie blüht? In dem größten Dreck! In dem größten Tümpel! Das war ursprünglich die Blume Ägyptens! ,Im größten Tümpel kannst du blühen und aufgehen ganz in Weiß!’ Lob und Dank!

 

Das ist der Weg, wie ich meine Depressionen überlebe! Das musst du lernen! Das möchte ich dir mit Gottes Hilfe weitergeben. Halte dich fest! Niemand kann dir helfen, es sei denn, du hilfst dir selbst! Du selbst musst dich mit Gottes Hilfe hochrappeln, sonst wirst du an deiner Entzündung sterben! Du brauchst den inneren Frieden!

 

„Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt, mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn.“ Dieses Lied schrieb ein Mann, nachdem er seine drei Töchter verloren hatte und sein Haus sowie sein ganzes Vermögen in Chicago abgebrannt war! Ja, daraufhin schrieb er dieses Lied! Er hätte auch in Depressionen verfallen können! Er hätte sich das Leben nehmen bzw. eine Kugel in den Kopf jagen können und alles wäre vorbei gewesen! Aber damit wäre das Problem nicht gelöst worden! Viele denken: „Wenn ich aus dem Dachbodenfenster springe, wird das Problem gelöst!“ Aber nein! Das Problem muss im Inneren gelöst werden!

 

Mit Gottes Hilfe werde ich dir ein paar Dinge weitergeben, die der Herr mir im Traum zeigte. Das ist eigentlich eine Traum-Predigt, die ich heute halte. Ich hielt genug Seminare über Depressionen ab. Doch das ist nur das Oberflächliche. Das Wichtigste, was ich von Gott empfing, war die Kenntnis darüber, was mit den Menschen wirklich los ist, wenn sie Depressionen haben!

 

Alles, was du durch Tabletten tust, ist nur Zeitverschwendung. Du unterdrückst dein Problem! Du musst dein Problem lösen und nicht nur unterdrücken, verdrängen oder „unter den Teppich kehren“. Es kommt wieder hoch! Die Corona-Pandemie tat ihr Übriges, verstärkte es, weil die Menschen zu viel Zeit hatten. „Müßiggang ist aller Laster Anfang.“ (Siehe auch Spr 19,15a) Sie hatten Zeit zum Nachdenken. Sie konnten nicht mehr hinausgehen, hatten eine FFP2- Maske und konnten nicht mehr einfach so irgendwohin in Gesellschaft gehen. Wenn du nicht mehr unter die Menschen gehst, wirst du einsam, depressiv und schwermütig. Du isolierst dich mehr und mehr.

 

Satan versuchte, in unserer Gesellschaft die Menschen zu isolieren und krankzumachen. Die Menschen gewöhnten sich daran und sagten: „Ach, ich möchte doch nur glücklich sein. Ich pfeife auf Konsumgüter!“ Das sagten Manager, die bisher gut verdienten! Ich kenne solche Personen! Sie quittierten ihre Arbeit und äußerten das. Sie sagten: „Ich möchte nur noch reisen und tun, was mir gefällt!“ Aber der Titel des Buches von Peter Hahne lautet: „Schluss mit lustig“. Bald hat das ganze Spaß-Leben ein Ende!

 

Satan gewöhnte die Menschen an die Einsamkeit. Denk darüber nach: „Was ist der Sinn des Lebens?“ Dieser Virus ist da und du musst ihn bekämpfen; nicht nur Medikamente einnehmen! Du gabst viele Freiheiten auf, doch das brachte dir keine innere Ruhe! Mit Gottes Hilfe möchte ich dir einfach den Weg zeigen: Bleibe flexibel! Lebe in der Gnade Gottes! Lebe in der Freude Gottes! „Denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ (Siehe Neh 8,10c) „Halleluja!“ Dann jubelst, jauchzt, springst, pfeifst und singst du!

 

Überdenke deine Prioritäten und denke daran, was der Herr alles bewirken möchte durch den Heiligen Geist! Die Freude ist durch Ihn in mein Herz ausgegossen! Entweder ich habe Ihn oder ich habe Ihn nicht. Ohne Ihn nützten weder die ganzen Vergnügungspillen etwas noch sämtliche Unternehmungen!

 

Durch Covid-19 wurden die Leute zur Verzweiflung getrieben; nicht mehr und nicht weniger trug sich zu! Dieser Virus machte die Leute innerlich noch kränker als sie ohnehin schon waren! Auch die fünfte Impfung bewirkte keinen inneren Frieden! Der Frieden kommt durch den Heiligen Geist! Die Apostel sprachen: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“ (Siehe Apg 16,31)

 

Was bedeutet Seligkeit? Es bedeutet happy und glücklich zu sein, so als ob du im Lotto gewonnen hättest! Das bedeutet, selig zu sein. Geld macht dich nicht glücklich! Reichtum macht dich nicht glücklich, aber die Seligkeit! Glückselig sind, die arm im Geist sind. (Siehe Mt 5,3a) Glückselig sind die Sanftmütigen. (Siehe Mt 5,5a) Glückselig sind die Friedfertigen. (Siehe Mt 5,9a) Lies einmal! Neununddreißig Glückseligkeiten gibt es allein schon in der Bergpredigt! Dann gibt es noch ein paar Glückseligkeiten im Buch der Offenbarung. (Siehe z.B. Off 1,3a) Glückselig ist der, der teilhat an der ersten Auferstehung. (Siehe Off 20,6a) Ja, dann, wenn ich zu Gott nach Hause gehe!

 

Viele Arbeitgeber sind jetzt besorgt und suchen nach Lösungen, um neue Arbeitskräfte zu bekommen. Die künstliche Intelligenz wird zurate gezogen. Roboter verrichten die Arbeit, die eigentlich jeder Törichte vornehmen könnte. Die Menschen werden verdrängt! So beginnt die Depression: „Mich braucht ja niemand! Ich bin gar nicht mehr so wichtig!“

 

In Babylon, während der Zeit des Turmbaus, – das ist Bestandteil der Apokryphen – wurde gleich der Nächste nachgerückt wenn einer von der Leiter fiel. Der Mensch war nicht mehr als eine Nummer. Auch heutzutage ist der Mensch kaum viel mehr als eine Nummer!

 

Woher kommen die Depressionen? Zunächst einmal müssen wir das wissen, um danach daran arbeiten zu können. Depressionen nagen an unserer Gesundheit; psychosomatisch nennt man diese Leiden. Überwinde deine Depressionen! „Heilung von Depressionen“ lautet mein heutiges Thema. Bewältige deine Traumata, deine schrecklichen Erlebnisse und Verletzungen! ,Du wurdest weichgeklopft und man brach dir das Rückgrat’. Ich möchte dir Folgendes zutragen: Im Namen Jesu Christi! Stelle dich aufrecht hin und sage: „Hier bin ich! Das ist mein Platz. Hier stellte mich der Herr hin und hier bleibe ich solange, bis Er mich wieder abberuft.“

 

Nimm Gottes Worte ernst! Höre das Wort des Herrn, das ich predige! In letzter Zeit wurde mir so bewusst, wie wichtig die Predigt ist! Der Glaube erwächst daraus. Er stellt sich weder durch Singen, noch durch Beten, noch durch Bibellesen, noch durch irgendetwas anderes ein. Der Glaube kommt durch die Predigt, wie nachfolgend geschrieben steht: So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi (Röm 10,17). Die Predigt kommt aus dem Wort Gottes. Was ich hier predige ist das Wort Gottes.

 

Ich teile dir die Lösung mit! Es ist Jesus! Es ist Jesus! Es ist Jesus! Rufe den Namen des Herrn an und du wirst gerettet. (Siehe Röm 10,12b-13; Ps 50,15a) Das trifft auch für die Depression zu, auch wenn sie noch so schlimm ist! Verzichte auf alle Kurse und Medikamente! Sie verdrängen nur das eigentliche Problem. Jesus verarbeitet es! Es reift aus, die Schale wird abgetragen und du kannst das Körnchen, das Wichtigste, einnehmen.

 

Vielen halfen sämtliche Medikament nicht weiter! Sie helfen auch nicht weiter, sondern im Gegenteil: dein Problem tritt verstärkt hervor früher oder später, spätestens im Alter. Das Wort „Therapie“ ist dem griechischen Sprachgebrauch entlehnt und bedeutet: „Heilung durch die Anbetung Gottes“. Fange an, Gott anzubeten, Jesus zu preisen, den Heiligen Geist zu rühmen! Durch die Anbetung Gottes wird der Heilungsprozess beschleunigt. Die Menschen verlernten, Gott anzubeten, auf Ihn zu hören, Ihn in ihr Leben einzubeziehen und Ihn an erste Stelle zu setzen. Nur durch den Heiligen Geist können deine Traumata beseitigt werden! Vollziehe folgendes Gebet: „Herr, nimm es weg von mir! Reinige und heilige mich von dem ganzen Schmutz und Dreck, der über mich kam! Denn unter diesen ,Trümmern des Lebens’ bin ich begraben!

 

Wie glücklich sind die Leute in der Türkei, die aus den Trümmern geborgen wurden! Ich sah eine Szene, während derer ein Vater seine Tochter umarmte und küsste. Das Mädchen rief aus: „Papa, ich bin so froh, dass ich dich wiedersehe!“ Du solltest aus den Trümmern deines Lebens herausgeholt werden! Das ist Heilung von den Depressionen! Trümmer sind all jenes, was über deinem Leben zusammenbrach. Sie sind das, was nicht funktionierte! Der Heilige Geist bringt dich aus den ganzen Widersinnigkeiten, Dummheiten und Unfähigkeiten heraus und befreit dich von den Trümmern, unter denen du liegst!

 

Die Pandemie fordert ihren Tribut. Erst durch die Hilfe des Heiligen Geistes kannst du dein Leben neu definieren und neu abstecken. Das ist es, was ich will! „Gut, ich kündige, wechsle vielleicht auch meinen Beruf, meinen Partner, meine Wohnung oder dieses und jenes. Ich werde etwas verändern. Ich werde viele Dinge nicht mehr so wichtig nehmen und für lebensnotwendig halten!“ Gestalte dein Leben neu! Es ist besser, einmal einen Tag über dein Leben nachzudenken als ein ganzes Jahr darunter zu leiden, zu kämpfen und dahinzuvegetieren. Bitte Gott: „Herr, öffne mir die Augen, damit ich sehe, ,wo der Hase im Pfeffer sitzt’!“ Sprich folgendes Gebet: „Himmlischer Vater, öffne mir die Augen, damit ich meine Situation, meine Probleme und deren Ursache erkenne!“

 

Was verursachte mir denn wirklich diese Probleme? Sie trugen sich nicht von heute auf morgen zu. Das, was sie auslöste, liegt bestimmt schon zwanzig Jahre und länger zurück! Es trägt sich nichts von nichts zu. Zuerst tritt der Abend ein und dann erst folgt der nächste Tag! Betrachte den Schöpfungsbericht der Bibel. (Siehe 1 Mose 1,1-31 sowie 1 Mose 2,1-3; 1 Mose 2,4-25; 1 Mose 3,1-24) Mit den Leiden und Schwierigkeiten verhält es sich demgemäß.

 

Heilung von Depressionen – was muss ich tun? Ich möchte knallhart aussprechen, keinen verschonen und auf niemanden Rücksicht nehmen, denn es geschieht sowieso! Du kannst abschalten oder nach Hause gehen, wenn es dir nicht gefällt. Ich möchte das Wort des Herrn einfach weitersagen! Zunächst einmal gilt: Beschuldige nicht andere Menschen. Greife an deinen eigenen Schwanz oder an deinen eigenen Zopf und befrage Gott: „Herr, was machte ich verkehrt? Wo verließ ich Dich?“ An deinem Dilemma – an deiner Krise, deinem Leiden und an deiner Traurigkeit – bist nur du ganz alleine schuld! Damit musst du zum Heiland gehen! Du hast ,den Schlüssel’ in der Hand! Nur du; kein anderer als du selbst, also weder der Herrgott noch Satan! Nur du allein bist verantwortlich dafür! Geh zum Heiland und bete: „In Deine Hände befehle ich meinen Geist!“ (Siehe Ps 31,6a; Lk 23,46a)

 

Gestern hörten wir das schöne Lied: „In Deiner Hand liegt meine Zeit!“ Nicht nur meine Zeit, sondern mein Leben liegt in Deiner Hand! Die Ewigkeit liegt in Deiner Hand! Gib Gott deine Traurigkeit ab! Beschuldige niemanden! „Die Eva war es!“, „Die Schlange war es!“, „Der Adam war es!“ oder wer auch immer schuld daran war, wie etwa: „Mein Mann!“, „Meine Frau!“, „Die Kinder!“, „Der Chef!“ Sorge selbst dafür, dass deine Freudlosigkeit verschwindet! Geh zum Heiland! Das ist so einfach! Rufe den Herrn an! Deine Depression ist ein inneres Problem, kein äußeres! Es ist äußerlich nicht vorhanden! Du puderst und schminkst dich, machst dich schön und hübsch, sodass man dir überhaupt nicht ansieht, dass du tief depressiv bist. Bei vielen Menschen bemerkt man das nicht. Aber diese Menschen sind innerlich ein Wrack. Sie sagen: „Mich mag keiner! Niemand erbarmt sich meiner! Niemand kümmert sich um mich!“

 

Es ist dein innerer Zustand, der dich krankmacht. ,Der Wurm’, die Depression sitzt in dir! Du musst an dir arbeiten! Du bist innerlich freudlos, unausgefüllt, ungesegnet und unglücklich! Beginne damit, an deinem Inneren zu arbeiten! Frage dich selbst: „Herr, was macht mich denn überhaupt wirklich glücklich?“ „Was macht mich wirklich zufrieden?“ Die meisten Menschen, die Depressionen haben, sind unzufrieden nur mit sich selbst! Sie haben ein gebrochenes Herz. Sie wurden erschüttert!

 

Gestern sprach ich über Erschütterungen als Einleitung zu diesem Thema hier. Du bist erschüttert von irgendetwas. Du bist von irgendwem enttäuscht, frustriert, abgewiesen und abgelehnt worden. Ich weiß nicht, ob ihr das noch kennt, aber zu meiner Zeit gab es Schallplatten. Wenn sie einen Riss hatten, drehten sie sich einmal und machten „tü-buck“. So ging es am laufenden Band immer weiter: „tü-buck“, „tü-buck“, „tü-buck“, „tü-buck“ usw. 

 

Du hast immer dieselbe Schallplatte in deinem Leben aufgelegt! Es ,spult’ immer wieder der gleiche Ton, das gleiche Lied, die gleiche Melodie ab! Du kommst überhaupt nicht weiter, denn dein Leben hat einen Bruch! An diesem Bruch – nicht etwa an einem Leistenbruch – sondern an diesem Bruch an deiner Seele musst du arbeiten, damit du wieder glücklich wirst! Du kannst nicht froh werden! Am laufenden Band geht es: „tü-buck“, „tü-buck“, „tü-buck“. Also, das geht mir auf die Nerven! Heute kann uns das nicht mehr passieren, weil es keine Schallplatten mehr gibt. Aber bei den CDs ist es das Gleiche! Ich habe noch einige alte CDs. Immer wieder gibt es eine Bruchstelle.

 

Untersuche, wo der Bruch ist! Was passierte damals? Lege eine neue Schallplatte auf! Bete: „Herr, gib mir neue Freude! Gib mir neues Glück! Gib mir neue Augen! Gib mir einen neuen Geist! Verbinde und heile das gebrochene Herz!“

 

Trotz vieler Ratschläge behältst du es bei. Etwas ist passiert, was beseitigt werden muss, und zwar durch die Hilfe und Gnade Gottes. Du bist irgendwie fremdgesteuert. Das führt auch zu Depressionen. „Tue dieses und jenes!“ Du wurdest ein Knecht und Sklave! Du kannst dich nur selbst von deinen Leiden entfernen und sagen: „Herr, ich suche das Weite! Mir reicht dieser Schweinefraß, der mir zuteilwurde.“ Das sagte der verlorene Sohn, der sich in der Sklaverei befand. (Siehe Lk 15,16)

 

Aber du kannst dich selbst nicht befreien! Das ist dein großes Problem! Du kannst selbst nicht weglaufen, gleich der armen Sklaven, die damals in Amerika lebten. Wohin hätten sie auch gehen sollen? Du schaffst es nicht. Deshalb brauchst du das Wunder Gottes, dass der Herr dich befreit.

 

Gestern schnitt ich bereits die Geschichte an. Paulus beschreibt die Überfahrt nach Rom wie folgt: „Vierzehn Tage sahen wir keine Sonne.“ Vielleicht sahst du sogar schon vierzehn Jahre keine Sonne mehr. Paulus sah weder eine Sonne noch einen Stern. (Vgl. Apg 27,20) Er wusste nicht, woran er sich orientieren sollte, denn damals gab es noch keinen Kompass. Auch du bist unruhig. ,Das Schiff schwankt’ und du hast Schwierigkeiten. Alles gibt nicht das her, was du in deinem Leben suchst und brauchst. Vierzehn Tage! Gott sei Dank, wenn die Depression nur vierzehn Tage währt. Manche Leute sind vierzehn Jahre und länger depressiv! Sie sehen keine Sonne mehr, sondern nur noch Wolken, Stürme, Wellen und Wind. Nichts hilft etwas!

 

Meine Botschaft lautet: Heilung von Depressionen. Der Herr trug mir zu diesem Thema eine Botschaft zu, die ich euch gern weitergeben möchte; sie trägt mein Copyright. Du kannst ja machen, was du willst, aber ich will dir nur sagen, – ob du zuhörst oder nicht, das ist mir gleich – was dein Problem ist: Es ist Besserwisserei! Du sprichst Worte wie: „Ja, das weiß ich schon alles! Das weiß ich längst schon!“ Das ist es, was dich ins Unglück stürzt! Du lässt dir nichts mehr sagen. Du bist innerlich blockiert. Du hörst nichts mehr. Deine Ohren sind verstopft! Die meisten Menschen sind taub für das Göttliche. Sie vernehmen es nicht. Besserwisserei ist das eine.

 

Das andere: Depression ist ein Geist. Es ist der Geist des Stolzes und der Arroganz. „Ich!, die anderen sind mir egal. Sie gehen mich nichts an!“ Der Geist der Besserwisserei ist ein Geist der Einbildung und Verblendung, ein Geist der Anmaßung! Das zeigte mir der Herr, und es ist eine Erfahrung, die ich während der Seelsorge sammelte. Vielen Menschen kannst du überhaupt nicht helfen, selbst wenn du es wolltest und könntest! Sie erwidern dir: „Ich weiß das. Das habe ich schon alles erlebt!“ Doch das reicht nicht! Du musst den Heiligen Geist vernehmen! Das teile ich dir in aller Liebe mit.

 

Dir kann geholfen werden, wenn du dir nichts mehr einbildest und wenn du nichts Großes mehr von dir denkst; dann, wenn du dich nicht für besser als die anderen hältst. Wir sind alle ,aus dem gleichen Holz geschnitzt’, wir sind alle aus Fleisch und Blut. Es steht geschrieben: Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel (Eph 6,12).

 

Der Herr kann dir nur helfen, wenn du demütig bist, dann, wenn du genug von dir selbst hast, dich zufriedengibst mit dem, was du hast, und sagst: „Mir reicht, was ich zum Leben habe. Mehr brauche ich nicht.“ Es wird dir dann geholfen, wenn du ,die Hörner abgestoßen’ und den stolzen Menschen abgelegt hast. Das ist nämlich die Krankheit Satans, sein Problem und der Grund, warum der Herr ihn auf die Erde warf. (Siehe Lk 10,17f.) Er bildete sich etwas ein und dachte, er wäre etwas Besseres. Viele scheiterten infolgedessen! Das ist der wahre Grund ihrer Depression!

 

In der psychiatrischen Abteilung lernst du die Wahrheit kennen. Ich denke an eine bestimmte Person, die ab und zu einmal hierherkommt. Sie war früher in einer großen Gemeinde. Diese Person bildete sich so viel ein! Sie sagte: „Ich singe besser! Ich singe schöner!“ und was weiß ich, was sich diese Person alles einbildete! „Ihr seid nicht so weit. Ich bin viel weiter als ihr!“ Kurze Zeit darauf landete sie in der Psychiatrie! Ich besuchte sie einmal dort. Sie drückte ihre Nase ans Glas und rief: „Pastor, bitte hol' mich hier heraus!“ Ich erwiderte: „Nein, ich belasse dich hier, und das solange, bis du geheilt bist!“

 

Einbildung! So viele Menschen, die sich etwas einbildeten, landen am Ende in der Psychiatrie, vor allem fromme Leute, Gläubige, pfingstlich-charismatisch Orientierte, die denken: „Ich habe den Heiligen Geist! Halleluja! Preis dem Herrn! Lob und Dank! Ich studierte den Heiligen Geist!“

 

Diese liebe Schwester ist heute verheiratet. Sie wurde aus der psychiatrischen Anstalt entlassen und lebt ihr Leben. Sie fand ihren Weg. Aber zuvor musste sie in die Psychiatrie eingeliefert werden! Manche, die weder auf den Pastor hören noch darauf, was das Wort Gottes mitteilt, noch irgendeinen Ratschlag annehmen, landen in der Psychiatrie! Das verkündige ich in aller Liebe. Du denkst vielleicht, dass ich böse bin, und sagst: „Du denkst wohl, ich habe keinen Glauben!“ Doch nein! Manche müssen dieses Tal durchqueren, um dorthin zu gelangen! Diese Frau ist heute therapiert. Sie ist nicht mehr die gleiche Person wie diese, die sie einmal war. Aber sie musste diesen Weg gehen. Ich rate den Leuten dann, wenn keine Medikamente und keine Gebete mehr helfen, dass sie zum Arzt gehen sollen. Ich sage: „Du musst weg von den Leuten und hinter Gitter gehen!“ 

 

Viele sind depressiv, weil sie ihren Weg noch nicht fanden. Man kann einem depressiven Menschen nicht helfen, selbst wenn man noch so viel Mitleid hat, er noch so viel stöhnt und jammert. Er muss frei werden! Man muss diesen Menschen Gott und den Ärzten überlassen, genau so, wie es sich bei dieser Schwester verhielt. Das ist kein Einzelfall! In Heilbronn war eine Schwester in der Gemeinde vor Ort, die als Assistenzärztin in der Psychiatrie arbeitete. Sie sagte: „Weißt du, vielen Menschen kannst du nicht helfen. Sie müssen zuvor erst einmal eingeschlossen werden, um zu sich selbst finden.“ Bei den meisten ist das noch nicht der Fall, deshalb finden sie nicht zum Herrn. Nur wer zu sich selbst fand, findet auch zu Gott.

 

Man muss diese Menschen den Ärzten überlassen! Ärzte sagen dir knallhart auf den Kopf zu die Wahrheit: „Soundso verhält es sich mit dir.“ Der Pastor konnte es dir nicht sagen. Weder Gebet noch der Heilige Geist konnten dir helfen. In der Psychiatrie wirst du mit der Wahrheit konfrontiert, ob es dir passt oder nicht. „Du bist der Mann!“ (Siehe 2 Sam 12,7a) Das ist es, was dem Menschen hilft, aus dem Tal herauszukommen. „Du bist die Frau!“ Die Ärzte sagen dir die Wahrheit, weil sie nicht gläubig sind. Sie glauben weder an Gott noch an Satan. Sie sagen dir die Wahrheit knallhart ins Gesicht: „Mit dir stimmt etwas nicht! In dir ist etwas faul!“, gleich dieser Schwester. Wenn ich sie gelegentlich sehe, – sie kommt immer einmal wieder hier her, und hört die Predigten übers Internet – ist sie glücklich mit ihrem Mann. Sie wurde ein ganz anderer Mensch!

 

Wir müssen mit der Realität konfrontiert werden, Geschwister! Das teile ich euch in aller Liebe mit. Wir müssen auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Es wäre so einfach, einem depressiven Menschen zu helfen, wenn er nur will! Das Evangelium ist das Beste, was wir haben, um einem depressiven Menschen zu helfen! Aber die Leute nehmen es nicht an, so wie es sich zur Zeit vor der Sintflut verhielt. Die Leute ließen sich nichts mehr vom Heiligen Geist sagen. (Siehe Lk 17,26f.) Deshalb musste die Sintflut kommen! Deshalb musste die Welt erschüttert werden! Deshalb muss man vorerst Katastrophen, Desaster und den Super-Gau erleben!

 

„Ich bin in der Psychiatrie! Pastor, bitte hol' mich hier heraus!“ Nein, diesen Gefallen werde ich dir nicht tun! Ich hole dich hier erst heraus, wenn du wieder gesund bist! Du musst zuerst durch die Katastrophe hindurchtreten, bis du deinen Zustand richtig erkennst und zugibst: „Ja, mit mir stimmt etwas nicht! Innen drin stimmt mit mir etwas nicht. Ich bin zu egoistisch, kapsele mich nur ab u.v.m.“

 

In der Psychiatrie wirst du verschiedenen Therapien unterzogen und musst etwas tun, was du gar nicht tun willst. Du kapselst dich ab, schließt dich in deiner Kammer ein oder hältst dich auf dem Dachboden irgendwo auf und beschuldigst andere Menschen. Je mehr du andere Menschen beschuldigst, desto mehr verschlimmert sich deine Situation noch! Mach dich nicht zum Märtyrer! So viele depressive Menschen sagen: „Ich leide! Ich leide! Ich leide!“ Satan hat seine Märtyrer! Hast du nie die Worte vernommen, die geschrieben stehen, siehe hier: Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen (Lk 22,31). Satan kann Jesus nicht angreifen, aber dich schon!, und zwar genauso massiv, wie er Jesus am Kreuz angriff! Selbst wenn alles noch so unfair und ungerecht ist, fand ein Bruch in deinem Leben statt. Dieser Bruch muss entweder entfernt werden oder ,du wirfst die Schallplatte weg’.

 

Höre auf, immer wieder die alte Leier abzuspielen: „Mich mag keiner!“, „Mir hilft niemand!“, „Keiner versteht mich!“ Spiele nicht immer wieder diese gebrochene Schallplatte, diese alte Musik, ab! Finde zu dir selbst! Das Alte kommt immer wieder hoch! Du wärmst und frischst es immer wieder auf! Höre doch auf mit diesem alten Zeug! Christus erlöste uns! In Ihm sind wir eine neue Schöpfung! Das Alte ist vergangen! (Siehe 2 Kor 5,17) Da ist kein Riss mehr in meiner Schallplatte! Lob und Dank! Dann singe ich keine alten Lieder mehr! „Zerschlagen ist die alte Leier“, sagte Heinrich Heine. Sie muss zerschlagen werden! Zertrümmere sie! Komm nicht immer wieder darauf zu sprechen. Es fand eine schöne, gesegnete Gebetsstunde statt und gleich hinterher folgen Gedanken wie diese hier: „Sieh nur, was mit mir geschah!“

 

Du trägst die alte Last mit dir herum und spielst die alte Schallplatte ab. Die Ursache dafür, dass Menschen depressiv sind, ist diese, dass sie nicht vergeben können! Ja, sie können nicht vergeben! Das Gebot der Bibel lautet, wie nachfolgend geschrieben steht: Vergebt, so wird euch vergeben (Lk 6,37c). Nur durch Vergebung kannst du heilen! Du erlebtest Negatives, irgendjemand fügte dir Schaden zu, du erhieltest einen Riss – diesen Kratzer in deiner Schallplatte – und kannst nicht vergessen. Depressive Menschen können nicht vergessen! Das prägtest du dir so ein, dass es ein Teil deines Lebens wurde! Du kennst nichts anderes mehr! Das macht deine Depression aus! Lies, was im Psalm 103 geschrieben steht, siehe hier: Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen (Ps 103,2f.). Das  Alte – dieses „tü-buck“ – ist jetzt das Einfallstor Satans! Schon wieder tritt das Alte hervor, auch wenn es sich ein paarmal ruhig verhielt; du manchmal ruhig bliebst.

 

Dir hilft die Seelsorge nicht. Vergiss es. Auch der ganze Singsang wird dir nicht helfen, gleich der Schwester, von der ich dir vorhin mitteilte. Du musst dein inneres Problem lösen, dabei bei dir selbst anfangen, ,vor deiner eigenen Haustür kehren’ und die Lösung ausschließlich nur bei dir selbst suchen, anstatt bei jemand anderem. Vergiss alles andere. Dann wirst du Erlösung erfahren. Schließe nicht die Augen vor deinem Problem, sondern erkenne und löse es. Das ist so wichtig! Du könntest ein Leben vollends Genüge genießen, aber das kannst du nicht mehr. Immer wieder läuft dieses „tü-buck“ ab; du verharrst an dieser Stelle.

 

Verdränge nichts! Wenn du merkst, dass irgendwo deine Schallplatte defekt ist, lasse sie nicht weiterlaufen, sondern bringe sie zur Reparatur. Vielleicht kann man sie noch reparieren. Einem Techniker könnte es möglich sein, es auf eine andere Schallplatte zu überspielen und in diesem Zuge dieses „tü-buck“ entfernen. Du könntest dein Leben in vollen Zügen genießen, wenn du deine Probleme – deine Selbstgerechtigkeit: „Ach, ich bin so ein guter Mensch!“ – aufgeben würdest! Eine solche Phase hatte ich auch in meinem Leben. Als junger Christ glaubte ich damals, dass ich der einzige Heilige in Augsburg sei. Ich danke Gott, dass ich dabei keine Depression bekam! Aber ich glaubte das! Ich sah, dass die anderen alle ,Dreck am Stecken’ hatten, aber ich liebte den Heiland und betete dreimal am Tag zu Ihm.

 

Gib dein Problem, deine Besserwisserei, auf! Lass sie los! Du sagst: „Ich weiß das alles schon!“ Ein kluger Mensch sagt: „Ich weiß, dass ich nichts weiß!“ Das ist ein kluger Mensch! Das ist dein Problem! Törichte Menschen sagen: „Ich weiß schon alles!“ Depressive Menschen betonen: „Ich weiß schon alles!“

 

Dein Zustand sowie deine Probleme würden sich bessern, wenn du zugeben würdest, dass du nicht besser bist als die anderen! Das geht aus der Schriftstelle hervor, die geschrieben steht, siehe hier: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen (Röm 3,23). Das betrifft jeden Einzelnen! Schau nicht auf den Bruder und die Schwester, ganz egal, wie minderbemittelt oder schlecht sie ist. Danke dem Herrn, dass du nicht so schlimm bist! „Ich bin der Beste!“ So ein Esel war ich einmal. Herr, vergib mir, dass ich einst so dachte! Viele müssen in die Psychiatrie, damit sie sich selbst erkennen. Sie kommen sonst nicht von selbst darauf. Während der Predigt schlafen sie, oder sie nehmen so viele Tabletten ein, dass sie zusammengekauert dasitzen. Tabletten legen dich nur lahm!

 

Die Entscheidung liegt ganz allein bei dir. Entweder du nimmst Lehre an und lässt dich korrigieren, oder nicht. Wir sind auf dieser Welt, um etwas anzunehmen, um etwas zu lernen, also dafür, dass wir uns etwas sagen lassen. Die Liebe lässt sich etwas sagen, auch wenn es manchmal hart klingt. (Siehe Jak 3,17)

 

Die Depression gleicht einem Kettenhemd. Kennst du das? Die Ritter von damals bekleideten sich mit einem Kettenhemd, bevor sie in die Schlacht zogen. Anziehen könnten sie es selbst, aber das Ausziehen gelang nicht mehr! Da musste jemand helfen! Das kannst du auf das Geistliche übertragen, denn dasselbe findet bei einer Depression statt. Du eignest dir etwas an. Du bildest dir etwas ein und am Schluss bist du so ein eingebildeter Schnösel. Dieses Kettenhemd kannst du allein nicht mehr ausziehen! Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder der Heiland steht dir bei und mit Gottes Hilfe kannst du es ausziehen, oder du gehst in die Psychiatrie. So einfach geht das. Anders kommst du da nicht mehr heraus!

 

Höre doch auf damit, innerlich den Märtyrertod zu suchen; ,die beleidigte Leberwurst’ zu sein. Irgendetwas läuft dir über die Leber. Kennst du das? Du wirfst den Leuten etwas vor. Höre auf damit, die Schuld bei den anderen zu suchen! Am Ende hast du einen Verfolgungswahn. „Mein Sohn mag mich nicht!“ bzw. „Meine Tochter mag mich nicht!“, „Mein Mann oder meine Frau mag mich nicht!“ oder: „Mein Chef mag mich nicht.“ Und: „Sie wollen mich nur heraus bugsieren!“ So bekommst du Verfolgungswahn! Das ist eine Folge der Depression. Niemand will etwas von dir. Du lebst nur von Einbildung! Das teile ich dir in aller Liebe mit! Wenn du jetzt nicht aufpasst, wird es dir im Alter ganz schlimm ergehen! Das teile ich dir in aller Liebe mit!

 

Die Bereinigung des Grundes ist die Basis! Das muss zuerst einmal stattfinden. „Was verursachte die Depression?“ Dein Neurologe ist keine wirkliche Hilfe. Er verabreicht dir ein paar Tropfen oder Medikamente. Aber wirklich helfen, das kann er nicht! Das musst du selbst tun mithilfe des Heiligen Geistes! Durch die Liebe Gottes wird die Depression verdrängt und ,der ganze Müll entsorgt’. Der Arzt hält dich nur kurz, damit du immer wieder zu ihm gehst und ihm somit hilfst, seine Rechnungen zu begleichen. Die Entscheidung liegt allein bei dir! Entweder du nimmst den Rat an oder nicht. Entweder du hörst der Predigt bis zum Ende zu oder nicht. Ich bin noch nicht fertig! Ich bin noch nicht richtig in mein Thema eingestiegen!

 

Die Depression ist wie ein Kettenhemd. Das wirst du nicht los. Selber kommst du da nicht heraus! „Die Wahrheit wird euch frei machen“, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe Joh 8,32b) Aber wer will die Wahrheit schon hören? Die Allerwenigsten! Die meisten wollen nur hören, wonach die Ohren jucken: „Ach, du bist lieb! Du bist süß! Du bist schwach! Du bist kränklich! Du bist gebrechlich!“ (Siehe 2 Tim 4,3) Das ist nur Schlaraffenland! Das ist nicht das, was dir wirklich hilft! Du brauchst jemanden in der Psychiatrie, der dir auf den Kopf zusagt: „Frau, das ist mit dir los. Daran müssen wir arbeiten.“ Und jetzt arbeiten wir daran.

 

Erkenne deinen Zustand! Erst dann kann man dir helfen! Wie sieht es bei dir innen drin aus? Wie ist dein innerer Zustand? Ist da alles schon in Ordnung gebracht? Dir wurde die Vergebung der Sünden zugesprochen. Das ist okay. Aber ist die Macht der Sünde in deinem Leben schon gebrochen? Ist darin alles aufgeräumt, Bruder und Schwester? Bist du wirklich eine neue Kreatur in Jesus Christus? Vergabst du schon allen oder hast du noch irgendwelche Schuldiger? Du betest groß und heilig: „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.“ (Siehe Mt 6,12) Beginne damit, zu vergeben! Die Brüche müssen auf deiner Schallplatte beseitigt werden! Hast du noch an irgendjemanden Forderungen? „Ja, dieser und jener schuldet mir noch etwas!“ Die Schuldner laufen dir nicht davon! Du wirst sie auch gar nicht so schnell los! Du denkst, dass dir dieser oder jener noch etwas schuldet. Du klagst jemanden an. Das sind gemäß der Bibel „die Klageweiber“.

 

Du klagst an und trauerst jemandem oder irgendwem nach. Dieses Wehklagen verursacht die Depression. Dieses fortwährende Jammern und Klagen macht dich depressiv! Damit rufst du die Geister und Dämonen! Dieses negative Wehklagen sind Gebete zu Satan! Du wirst ihn nicht mehr los! Bitte Gott um Befreiung!

 

Ich spreche über Befreiung und Heilung von Depressionen. Bitte Gott, dass Er deine Klageweiber verscheucht! Das musst du selbst tun. Er spricht: „Treibe sie heraus!“ Wenn die Klageweiber weg sind und du von deinem Selbstmitleid erlöst bist, können Tote auferstehen! Dann hört dein Leiden auf! Dann hast du ,dem Satan das Einfallstor zugesperrt’!

 

Durch die vielen Lockdowns in den letzten drei Jahren, hattest du viel Zeit zum Nachdenken. Wahrscheinlich dachtest du mehr an deine Zipperlein, daran, was jetzt nicht mehr zu tun möglich ist, als an Gott. Bedenke, dass es Menschen gibt, die noch mehr als du durchmachen müssen! Beginne damit, einmal anders zu denken! Es gibt Menschen, die die Hölle durchmachen! Ihnen fehlt ein Bein oder eine Hand! Sie haben so vieles nicht mehr! Eine Person in London, die einer Behinderung unterlag, jammerte einem Schuster vor, dass er keine ordentlichen Schuhe habe. Als er aus dem Fenster sah, erblickte er eine Person, die nur noch ein Bein hatte. Der Schuster sagte: „Sei froh, dass du noch beide Beine hast, auch wenn du hier keine Schuhe findest.“

 

Danke dem Herrn für das, was du hast! Danke Ihm für deine Segnungen! Andere müssen noch viel mehr durchmachen! Gestern wandte ich ein Zitat von Martin Luther an. Zu ihm kam ein Bruder, der Rat benötigte. Er sagte: „Ich habe Depressionen!“ Marin Luther antwortete wie folgt: „Gehe zum Bauern und fahre Jauche aus!“ Verstehst du das? Wenn es dir so richtig stinkt, wirst du deine Depressionen vergessen! Fahre Jauche aus! Das teile ich dir in aller Liebe mit! Das riet Martin Luther seinen Brüdern! Dabei wirst du deine Depressionen los! Höre die Wahrheit!

 

Der Herr teilte mir etwas mit: Viele haben ein falsches Bild von sich selbst. Es ist kein reelles Bild. Für dich sehen die Menschen wie Bäume aus. „Ach, schau nur! Und ich bin so ein kleiner Zwerg bzw. nur ein kleiner Strauch! Aber das sind riesengroße Bäume! (Vgl. Mk 8,24)

 

Ich gebe jetzt ein paar biblische Anweisungen weiter: Viele richten sich selbst zugrunde! Du zeigst mit dem Finger auf jemand anderen, aber drei Finger zeigen auf dich zurück. Schon allein dein Körper sagt dir die Wahrheit. Du selbst, ja du bist schuld an deinem Schicksal! Das zeigte mir der Herr, damit ich es dir zutrage und du Heilung von Depressionen erfährst: Wer andere richtet, ein falsch Zeugnis über andere redet, weiß nicht, was er tut, denn er beleidigt Gott! Das Gebot lautet: Rede kein falsch Zeugnis. (Siehe 2 Mose 20,16) Rede über andere nichts Negatives. Genau so, wie du die anderen verurteilst, fällt es auf dich zurück. „Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen“, steht in der Heiligen Schrift. (Siehe Mk 4,24b)

 

Ich kenne jemanden – nenne keinen Namen, aber gelegentlich sah ich diese Person in meinen Gottesdiensten – die die dicken Leute mit Worten richtete wie: „Sie essen zu viel!“ Ich erwiderte: „Höre doch mit diesem Unfug auf! Du weißt nicht, ob nicht vielleicht ihre Drüsen oder Hormone nicht richtig funktionieren!“ Jetzt ist sie selber kugelrund! Die Worte, die du über andere aussprichst, fallen auf dich zurück. Jetzt getraut sie sich nicht einmal mehr, in den Gottesdienst zu kommen, denn sie hat Diabetes u.v.m.

 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. (Siehe Mt 7,1) Sei ungezwungen und lebe dein Leben. Ob du nun ,eine Kugel oder eine Bohnenstange’ bist, das ist unwesentlich. Dass wir niemanden richten sollen, sagt das Wort Gottes aus. Du richtest aus dir selbst heraus. Das alles fällt auf dich zurück! Das ist die Ursache für Depressionen! Dieselbe Person sagte: „Sie können nicht wirtschaften. Sie würden nicht Konkurs anmelden müssen, wenn sie korrekt wirtschaften würden!“ Jetzt hat sie selber Konkurs angemeldet und ist in Schwierigkeiten geraten! Was du über andere sagst, fällt auf dich zurück! Das ist der Grund für deine Depression! Du sagst: „Ja, ich bete Gott an!“ Vergiss die ganze Anbetung! Du betest zu Satan, wenn du anderen Schlechtes und Negatives wünschst oder dich über sie lustig machst! Jeder Mensch ist eine Kreatur des lebendigen Gottes! Du darfst und solltest dich nicht über andere lustig machen! Auch wenn sie humpeln, pass auf, dass du nicht humpelst, und gib acht, dass es dir auch weiterhin gutgeht.

 

Im Wort Gottes ist einmal das Folgende aufgezeigt: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“. (Siehe Joh 8,7) Das ist zwar in einem anderen Zusammenhang verfasst worden, aber ergibt denselben Sinn! Rede kein falsch Zeugnis. Nur einer darf richten, und das ist der Herr. (Siehe Ps 75,8; Jes 33,22) Kritisiere nicht die anderen, ganz gleich, was sie tun! Lass sie laufen! Jeder steht und fällt seinem Herrn. (Siehe Röm 14,4a) Du bist nicht für diese oder jene Person zuständig! Das ist der Grund, warum viele Leute Depressionen haben! Der Herr lässt es zu, weil sie andere verurteilen, verdammen und kritisieren, nur nicht sich selbst. Betrachte dich selbst im Spiegel und sieh, was du bist und wie krumm deine Nase ist u.a. „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“.

 

Abermals, es steht geschrieben: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet (Mt 7,1). Du Hast die anderen gerichtet: „Ach, sieh nur! Die können ihr Geld nicht einteilen!“ und plötzlich verhält es sich bei dir so! Dein Geld reicht nicht einmal mehr, um die Miete zu bezahlen. Mit welchem Maß ein Mensch misst, wird ihm zugemessen werden. Es steht geschrieben: Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge; danach kannst du sehen und den Splitter aus deines Bruders Auge ziehen (Mt 7,5). Die meisten Depressionen rühren daher! Die Leute sehen den Splitter in des anderen Auge!

 

Betrachte dein Übel! Betrachte deinen Seelenzustand! „Würden sie mehr beten, würden sie weiterkommen!“ Nein! Du weißt nicht, was bei ihnen vonstattengeht und nacheinander passiert! Depressionen treten aus unbiblischen Verhaltensweisen hervor, dadurch, dass man ungeistlich, ungöttlich und nicht der Bibel konform lebt. Lebe die Bergpredigt und die zehn Gebote aus!

 

Außerdem sollten wir gemäß der Bibel die Schwachen tragen und ihnen behilflich sein. (Siehe 1 Thess 5,14) Wenn wir deren Fehler sehen, sollen wir sie nicht kritisieren! Die Liebe deckt der Sünde Menge. (Siehe 1 Petr 4,8) Liebe deckt die Fehler der anderen zu. „Ach, vergessen wir es. Reden wir nicht darüber!“ Die Fehler der anderen zu übersehen, ist der Weg, wie der Herr dich heilt und befreit! Auch wenn sie noch so viel verkehrt machen. Nimm nicht alles gleich so persönlich! Das empfing ich vom Herrn. Ich sage euch die Wahrheit. Ihr könnt mich nachher steinigen, wenn ihr wollt; ich gehe nach Hause und lasse mich nicht von euch erwischen. Es steht dir frei, die Predigt auszuschalten und zu sagen: „Ich will nichts mehr hören!“ Nimm nichts zu persönlich! Der Herr nahm alles auf sich. Er lud auf sich alle unsere Verletzungen, unser ganzes Übel. (Siehe Jes 53,4a) Nimm nichts zu persönlich!

 

Der Geist depressiver Menschen verstarb noch nicht. „Mich beleidigten sie! Mir dankten sie nicht! Mich lobten sie nicht! Mir gaben sie nichts!“ Das Ego dominiert noch. Der alte Mensch, oder besser das alte Wesen, ist noch da! Obwohl du getauft bist, kann der alte Adam bzw. die alte Eva noch schwimmen.

 

Ich komme zum Thema zurück: Ein Traum inspirierte mich, diese Predigt zu halten. Ich träumte, dass ich, obgleich ich Theologie studiert und einen Doktortitel bekommen hatte sowie dieses und jenes Weitere vollzog, vom Staat verpflichtet wurde, Laub zusammenzufegen. Ich sagte: „Nein! Das ist unter meiner Würde!“, tat es aber dennoch. In meinem Traum war ich niedergeschlagen! Auf einmal sprang ein Mädchen, das ganz in Weiß gekleidet war, aus der Sparkasse – meines Erachtens war es ein Engel – und sprach: „Halten Sie durch, denn sie werden reichlich belohnt werden.“ Daraufhin arbeitete ich weiter und tat mehr als das, was ich tun sollte! Ich entfernte sogar aus dem Swimmingpool das Laub! Am Schluss lohnte es sich! Deswegen sage ich dir: Sei dir nicht zu schade, Drecksarbeit zu tun!

 

Depressionen treten ganz besonders bei Frauen zutage, die sagen: „Ich bin nur eine Hausfrau!“ Aber das ist der höchste Beruf, den ein Mensch ausführen kann! Eine Hausfrau ist Ingenieurin,  Technikerin, Liebhaberin, Babysitterin und Pädagogin in einem! „Ich bin nur eine Hausfrau!“ Danke dem Herrn, dass du eine Hausfrau sein darfst! Das ist „der Beruf aller Berufe“, denn darin sind alle anderen Berufe enthalten!

 

Nimm nichts zu persönlich! Danke Gott, dass du diese Arbeit tun kannst! Bei vielen Menschen dominiert das Ego! „Das ist unter meiner Würde!“, sagte ich im Traum zu mir selbst. Daraus entstand diese Botschaft. Hör auf den Engel! Ich kann, gleich Apostel Paulus, sagen: „Heute Nacht stand ein Engel bei mir und sprach: „Wenn du das tust, empfängst du einen reichen Lohn.“ (Siehe Apg 27,22-26) Sowie: „Fege im Park einfach das Laub zusammen! Führe diese Arbeit aus! Sei dir nicht zu schade dafür!“

 

Andere sagen: „Ich bin nur ledig!“ Satan versucht, uns Gedanken einzupflanzen. Er vermag sie nicht zu lesen, aber er kann sie einpflanzen. „Ich bin nur ledig!“, „Ich bin nur ein Arbeiter!“, „Ich bin nur ein Student!“, „Ich bin nur ein Ausländer!“, „Ich bin nur ein Flüchtling!“, „Ich bin nur ein Rentner!“ o.a. Früher kam einmal eine Frau zu mir und sagte: „Ihr habt so schöne Kinder, aber meine Tochter hat Sommersprossen! Diese Sommersprossen waren in meinem Erbgut enthalten! Ich möchte auch so schöne Kinder haben wie ihr!“ Ich erwiderte: „Schwester, danke Gott für deine Sommersprossen! Das ist etwas Einmaliges an dir! Deine Tochter hat auch Sommersprossen! Danke dem Herrn dafür!“ Sie hatte Depressionen, weil ihre Kinder nicht so schön waren wie die Kinder anderer Leute. Neid ist oft die Ursache für Depressionen!

 

Depressive Menschen sagen: „Ich verrichte die Drecksarbeit!“, „Ich muss nur dienen!“, „Ich muss andere pflegen!“, „Ich muss die Strafarbeit verrichten!“ So dachte ich, als man mir eine Harke in die Hand drückte und ich mit dem Laub-Zusammenfegen begann. „Was ist das für eine Strafarbeit!“ Vielleicht denkst du ja auch, dass es Strafarbeit ist, was du zu tun hast in deinem Leben. „Diese Drecksarbeit!“ Doch diese junge Frau kam aus der Bank und teilte mir mit: „Halten Sie durch! Machen Sie weiter! Geben Sie nicht auf! Es wird sich lohnen!“

 

Da muss man durch, ihr Lieben! Nimm dich nicht so negativ an und sage: „Ich habe Strafarbeit!“ „Was habe ich verbrochen, dass ich eine Hausfrau wurde, oder dass ich ein Mann wurde und aufgrund meiner Abstammung so oder so bin, ich nur diese oder jene Größe habe?“ Dieser oder jener hat Probleme! Von einer 1,50 Meter großen Person vernahm ich, dass sie Probleme hat, und von jemandem mit der Schuhgröße 45 auch! Er sagte: „Ich muss mir meine Schuhe extra anfertigen lassen!“

 

Was kann jemand dafür, dass ihm dieses oder jenes zugesprochen wurde von der Veranlagung her? Nimm dich so an, wie Gott dich annahm, ganz gleich, was du bist und was du hast. „Bald darfst du heimgehen“, dachte ich im Park. „Bald ist Feierabend! Ich fege noch das letzte Laub zusammen.“ Bei Gott findest du Gnade. Eines Tages nimmt Er dich in Ehren an, so wie das Fräulein es voraussagte. Eines Tages empfängst du deinen Lohn dafür, dass du den Park gesäubert hast. Wir dienen dem Herrn, wenn wir den Park säubern. Bei Gott nimmst du den Platz ein, der dir zusteht, auch wenn man dich hier demütigte. „Ein Pastor muss den Park fegen“, waren im Traum meine Gedanken, die mir für diese Predigt zugetragen wurden.

 

Diene dem Herrn weiter mit deinen Gaben, auch wenn du nur einen Rechen in der Hand hältst und sonst nichts. Diene Ihm, auch wenn es wenig ist. „Was ist das für so viele?“, sprach der Junge, der mit Jesus war während der Brotvermehrung. Er hatte nur fünf Brötchen und zwei Fische, und sagte: „Aber was ist das für so viele?“ Das sagen die Apostel. (Siehe Joh 6,9) Höre weder auf die Apostel noch auf diese und jene, sondern bringe deine Gabe zum Heiland und sage: „Herr, wenn du mit dem Bisschen etwas anfangen kannst, das ich Dir bringe, vollziehe es!“

 

Der Traum offenbarte mir Folgendes: Vergrabe nicht deine Talente, auch wenn du nichts hast! Du kannst dem Herrn mit nichts dienen, und zwar besser als du denkst! Wuchere mit deinen Gaben, auch wenn du nur ein Talent hast! Wuchere damit und vergrabe es nicht! (Siehe Mt 25,25a) Du bekommst Depressionen und rufst aus: „Dieser hat fünf Talente bekommen; er kann gut reden! Warum ist das so?“ Du hast vielleicht nur ein Talent; doch gebrauche es! Gebrauche die Gnade, auch wenn du schon alt, krank und gebrechlich bist und dein Leben verbraucht ist! Du hast vielleicht Nachholbedarf.

 

Ich harkte, und mit der Kleidung, die ich trug, stieg ich in den Pool und holte die Blätter heraus. Andere Arbeiter riefen mir zu: „Das müssen sie gar nicht tun!“ Tue etwas, was du gar nicht tun musst! Du wirst sehen, was dadurch alles passiert! Der Herr begutachtet im Nachhinein alles und spricht: „Du tatest wohl.“

 

Habe keine Hemmungen aufgrund deiner Verluste und wegen der Strafarbeit! Du tust es, aufgrund deines Nachholbedarfs, auch wenn es schlimmer, schlimmer und schlimmer wird und sich steigert! Dieser Engel in Weiß ermutigte mich: „Ertrage die Schikane!“ Verfalle nicht in Depression, auch wenn man dich schikaniert! Ich weiß, was es bedeutet, schikaniert zu werden! In meiner Lehrzeit kam der Meister zu mir und sagte: „Es ist nicht sauber gewischt!“, obwohl ich mir so viel Mühe gab! Diene weiter! Je mehr du schikaniert und erniedrigt wirst, desto größer wird deine Entlohnung sein! Das ist im Wort Gottes aufgezeigt. Je mehr du unten hindurchtreten musst, desto größer wird die Belohnung und Anerkennung sein! „Du tatest wohl, mein Knecht. Du warst über wenig treu und gebrauchtest es.“ (Siehe Mt 25,23)

 

Du warst nur eine Hausfrau, oder du warst nur ein Hilfsarbeiter auf dem Bau. Die Welt braucht jeden Einzelnen! Satan will dich entmutigen, sodass du aufgibst und dir sogar noch das Leben nimmst! „Mein Leben hat keinen Sinn!“ Das ist nicht wahr! Dein Leben hat einen Sinn von Gott aus gesehen; aus Seiner Perspektive heraus betrachtet! Als ich den Engel sah, sprach er mir Mut zu, weiterzumachen, noch mehr zu arbeiten und diese Arbeit sogar noch besser zu verrichten. Das war mein Traum und das ist auch die Vision, die ich dir weitergebe, damit du dich nicht aufgibst. Sei dir für nichts zu schade! Mach weiter so wie bisher. Ich möchte dich ermutigen durch diese Predigt, denn ich will, dass deine Depression heilt. Martin Luther sagte: „Fahre Jauche aus und sieh, wie deine Depression verschwindet!“ Wenn der Bauer Jauche ausfährt und die Wiese düngt, wirst du dem schon kilometerweit gewahr; wie viel mehr, wenn du die Jauche ausfährst!

 

Ich möchte dich einfach ermutigen, die Arbeit, die du verrichtest, weiter zu tun. Tue alles mit Liebe und Hingabe, mehr als sonst! Sei dir für nichts zu schade in deinem Leben, auch wenn deine Arbeit nicht anerkennungswürdig ist. Das ist der Grund für viele Depressionen! Die Arbeit ist nicht anerkennungswürdig! In meinen Gedanken dachte ich: „Sieh nur, ich bin Doktor der Theologie, habe ein Studium absolviert, predige schon mehr als fünfzig Jahre und soll nun im Park Laub zusammenfegen.“ Ich haderte mit mir selbst. Depression kommt, wenn du beginnst, mit dir selbst zu hadern! Der Traum dauerte vielleicht nur fünf Sekunden, aber dadurch empfing ich diese Predigt. Ich haderte mit mir selbst: „Warum muss ich diese Drecksarbeit tun?“

 

Was sind die Hintergründe dafür? Als wir damals aus der Sowjetunion nach Deutschland kamen, hatte ich ein Problem damit, dass meine Zeugnisse hierzulande anerkannt wurden. In Russland galt die Note 1 als die schlechteste Zensur, und die Note 5 als die beste! Mein Zeugnis war voll der Noten 5, und die Note 1 war nicht vorhanden! Es musste eine Übersetzung stattfinden! Ich erklärte, dass die Note 1 die schlechteste in der Sowjetunion ist. Ich musste daran arbeiten, dass mein Abiturzeugnis anerkannt wurde. Man sagte mir: „Du darfst nicht studieren! Du gingst einen unlauteren Weg und mogeltest dich ins Studium hinein!“ Später bekam ich dann sogar ein Stipendium, obwohl ich nur lauter Fünfen auf dem Zeugnis hatte. „Mangelhaft“ würde man in  Deutschland sagen.

 

Lass dich nicht unterkriegen! Mach weiter! Der Herr weiß, was du bist, was du hast, was du erreichtest, was du für Ihn tatest und was dein Leben für Ihn war. Verfalle nicht in Depressionen! Dieser Traum spendete mir so viel Trost! „Mache weiter!“ Du brauchst die Anerkennung Gottes und nicht diese von Menschen! Wenn der Herr dich anerkennt, dann Lob und Dank! Halleluja!

 

Gott zeigte mir: „Du musst niemandem etwas beweisen!“ Du musst niemandem beweisen, dass eine Fünf für die beste Note steht! Der Herr will dich erheben und erhöhen! Er will dich zur wahren Größe bringen durch nichts und gar nichts; weil du das Laub zusammenfegtest. „Da ist etwas dran!“ Ich denke immer wieder einmal an eine Frau, die mir mitteilte: „Herr Matutis, an Ihren Predigten ist was dran!“ Ja, das ist auch so! Da ist etwas dran. Schau nicht auf das, was du gerade tust, auch wenn es Drecksarbeit – Strafarbeit – ist.

 

Als wir von Heilbronn nach Berlin zogen, sagten Leute, die dort ansässig waren: „Sind sie etwa nach Berlin strafversetzt?“ Damals galt Berlin als „Insel im Roten Meer“. Nein, ich bin nicht strafversetzt! Ich ging selber hin, denn ich wollte, dass der Herr mich dort benützt! Seit mehr als dreißig Jahren gebraucht Er mich in Berlin! Betrachte deine Vision! Habe zunächst einmal eine Vision und sage: „Es wird alles anders werden.“ Und da ist etwas dran. Es wird alles anders werden.

 

Viele Depressive richten den Blick nur auf ihre Probleme: „Ich muss das Laub zusammenfegen!“ Lerne, gleich der Bundesgartenschau, die derzeit in Mannheim stattfindet, dich mit einer Seilbahn über deine Probleme geleiten zu lassen; von einem Teil zum anderen. Überfliege die ganze Sache! „Ich bin nicht verdammt oder strafversetzt!“ Überwinde deine Einsamkeit! Sitze in der Seilbahn, schau hinunter! Überall blühen Blümchen im Tal! Du überquerst ,die Bundesgartenschau in Mannheim’.

 

Überwinde deine Abkapselung, Isolation und Abgrenzung! Grenze dich nicht selbst aus und sage: „Ich möchte nur meine Ruhe und meinen Frieden haben.“ So fängt es an! „Ich möchte von niemandem verletzt werden!“ Das ist der Grund dafür, dass sich viele isolieren, die Einsamkeit suchen und noch ins Kloster gehen womöglich. Im Kloster wird es noch schlimmer! Du warst noch nie im Kloster. Wenn du einmal dort bist, wirst du sehen, dass man dort das Frühgebet, das Nachtgebet und das Mittagsgebet vollzieht. Alles wird dir durch Kommandos zugetragen. Es gab damals in unserer Gemeinde eine Schwester, die eine Bibelschule in der Schweiz besuchte. Bevor das eigentliche Studium begann, musste sie Drecksarbeit vollziehen, Küchenarbeit verrichten u.v.m. Sie stand mit ihrem Besen da und sprach die Worte aus: „Meine Heimat ist in der Höh'!“ Daraufhin kam die Oberin, klopfte ihr auf die Schulter und sagte: „Schwester, aber deine Arbeit ist in der Näh'!“ Komm wieder auf den Teppich zurück! Du denkst: „Ich gehe auf die Bibelschule, um Gottes Wort zu studieren!“ Nein, zunächst einmal lernst du, Drecksarbeit zu verrichten! Finde die Gründe für deine Abkapselung, Isolation und Abgrenzung heraus!

 

Mein heutiges Thema lautet: Heilung von Depressionen. Gott ist gut! Gott ist göttlich! Ich möchte dir ein paar Rezepte vermitteln, damit du weißt, was du tun sollst. Zunächst einmal: Komm auf den Teppich! Tue das, was der Herr durch die Bibel zu dir spricht, ob es dir schmeckt oder nicht, ob du es verstehst oder nicht. Vollziehe es einfach solange, bis der Engel ganz in Weiß zu dir spricht: „Halten Sie durch. Machen Sie weiter!“ Das war für mich ein Engel! Gott weiß, was mit deinem Leben passiert, denn es ist Sein Park, in welchem du das ganze Laub zusammenfegst.

 

Erst die Demut, die Gottergebenheit, bringt dich weiter! Nimm dein Schicksal an! „Ich bin nur eine Frau!“ „Ich bin nur ein Arbeiter!“ „Ich bin nur ein Taxifahrer!“ „Ich bin nur ein dieses oder jenes!“ Hadere nicht mit deinem Los! Frage nicht so viel: „Warum? Warum? Warum? Warum? Warum?“ Lebe so mit Gott, dass Satan nichts mehr mit dir anfangen kann. Danke dem Herrn! Ehre Ihn! Preise Seinen Sieg! Glaube den Wahrheiten der Bibel! Höre meine Predigten!

 

Gestern bekam ich einen Impuls vom Herrn. Ich glaube zumindest, dass es ein Impuls von Ihm war. Höre zehn Predigten von mir, die ich ins Internet setze. Nachdem du das vollzogen hast, kannst du glauben! Warum? Erst nach der zehnten Plage ließ der Pharao die Kinder Israels ziehen. (Siehe 2 Mose 12,31) Es kann auch eine ältere Predigt sein. Auf meiner Homepage befinden sich mehr als eintausend Predigten. Höre diese Predigten! Der Glaube kommt aus der Predigt!

 

Depressionen verschwinden dadurch, dass du das Wort des Herrn vernimmst! Satan flieht, wenn du das tust! Jede Predigt ist eine Plage für den Teufel, für den Pharao, der dich blockiert und aufhält. Dein Glaube und deine Heilung kommen aus der Predigt, Bruder und Schwester! Der Herr macht es so einfach! Heute kann ich eine Predigt hören! Ich muss keine Kirche besuchen! Ich freue mich über jeden, der zum Gottesdienst kommt, aber ich gebe die Botschaft auch über das Internet weiter.

 

Gestern verkündigte ich, dass mir jeder, der eine Spendenbescheinigung benötigt, seine Adresse zusenden möge. Daraufhin schrieb mir eine Schwester, die in Brasilien lebt und diese Predigt vernahm, dass man in ihrem Land keine Spendenbescheinigung brauche. Sogar in Brasilien hören die Leute die Predigt! Also nicht nur in Deutschland, Berlin oder anderenorts. Das Hören meiner Predigten bestätigt und besiegelt deinen Glauben! Du vernimmst: „Da ist etwas dran!“ Lade etwas ab!

 

Wenn du das Wort Gottes verstanden hast, musst du nicht mehr negativ reagieren! Du weißt: „Alles liegt in Gottes Hand!“ Du grübelst und haderst nicht mehr: „Was ist mit meinem Geld? Sie benachteiligten mich! Sie sprachen mir kein Erbe zu!“ Wie viele Menschen bekamen kein Erbe zugesprochen! Lebe für den Himmel! Dort wirst du ein Schloss, ja einen ganzen Palast erben! Halleluja! Du kannst tolerant sein!

 

Wenn du das Wort Gottes verstanden hast, weißt du: „Ich muss keine Opfer bringen! Ich muss kein Märtyrer sein! Ich lebe mein Leben!“ Geschwister, es ist ein Geheimnis, sein Leben zu leben! Die meisten können das gar nicht. Es geht nicht um die Finanzen oder um die Akzeptanz, sondern darum, dass du vom Herrn bestätigt wirst! Gott will dich bestätigen! Die Bestätigung Gottes ist wichtiger als alles andere! Der Herr ist genug! Er kennt deine Bedürfnisse. „Er wird meine Seele glücklich machen!“

 

Wenn du aus deinen Depressionen herauskommen willst, vergiss dich selbst! Nimm dich selbst gar nicht so wichtig! „Ach, wenn ich nur zum Wohlgefallen Gottes leben kann!“ Schau weg von dir selbst! Erst wenn du Jesus findest, wenn du dich selbst nicht mehr so wichtig nimmst, verändert sich alles! „Ich will zum Lobpreis Gottes da sein!“ Jesus will den ganzen Raum deines Lebens einnehmen, sodass du sagen kannst: „Seit Jesus im Herzen mir wohnt“ sowie: „Mir ist wohl, mir ist wohl in dem Herrn!“ Dann bist du eine neue Schöpfung und lebst in einem anderen Zustand! Du lebst nicht mehr in Depression und Niedergeschlagenheit! Dann ist dir völlig gleichgültig, was die anderen über dich denken! Du lebst aus der Gnade Gottes heraus! Über deinem Leben wacht der Herr!

 

Gott wacht über deine Gesundheit! Auch wenn du krank bist, werde nicht depressiv! Deine Depression macht dich noch kränker als du vielleicht schon bist! In den Sprichwörtern Salomos befindet sich eine Aussage wie diese, die nachfolgend geschrieben steht: Das Licht des HERRN durchdringt den menschlichen Geist und bringt selbst die geheimsten Gedanken an den Tag (Spr 20,27 NLB).

 

Der Herr wacht über den Atem des Menschen! Er durchforscht alle Kammern deines Leibes; alle Zellen! Wir wissen wohl, was Leben und Tod ist. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. (Siehe Röm 14,8) Ich gehöre nicht dem Millionär oder dem Mann oder der Frau oder wem auch immer!

 

Wir kennen die Funktionen unseres Lebens. Wir wissen, wozu wir berufen sind: zu harken. Wenn wir in der Anbetung eins mit dem Herrn werden, sind wir wahrhaftig abhängig von Ihm und Seiner Kraft. Dann zieht Seine Ordnung in unser Leben ein. In der Gegenwart Gottes kommt alles wieder in Ordnung und die Depression verfliegt.

 

Als ich auch einmal ein Tal in meinem Leben durchquerte, quittierte ich sogar meinen Dienst, weil ich mir sagte: „Ich predige anderen vom Sieg und bei mir selbst bleibt er aus.“ Am Tisch ließ ich meine Kinder beten, bis ich sagte: „Johannes, du bist ein Dummkopf! Der Herr erlöste dich! Du erfuhrst die Erlösung! Du gehörst dem Heiland! Preis dem Herrn!“ Dann sagte ich zu mir selbst: „Ich werde Gott wieder loben und preisen!“ Ich traf eine Entscheidung und rief aus: „Ich will den Herrn loben und preisen!“ Dann war der ganze Spuck vorbei. Daraufhin rief ich meinen Vorsteher an und teilte ihm mit: „Morgen brauchst du keinen Ersatz mehr für mich beauftragen, weil ich wieder selbst predigen werde.“ Ich machte weiter!

 

Erst im Nachhinein erfuhr ich, dass jemand für mich ein Gebet vollzog, der sich fünfzehntausend Kilometer weg in Westindien aufhielt! Der Herr sprach, was nachfolgend geschrieben steht: Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre (Lk 22,31-32a). Wenn du niemanden hast, während du durch dieses Tal gehst, glaube daran, dass jemand für dich Fürbitte hält! Das ist der Heiland und der Heilige Geist! Das solltest du dir zu Herzen nehmen!

 

Du musst nicht verzagen! Der Herr kommt! Er wird dich nicht ,im Stich lassen. Er wird nicht vom Himmel kommen, um dich abzuholen, sodass du entrückt wirst. Als ich diese Tal-Erfahrungen machte, dachte ich mir: „Am Besten wäre es, wenn jetzt ein U-Boot kommen und mich abholen würde, oder der Heiland, oder ein Adler, der mich wegschnappt.“ Doch nein! Das passierte bis heute nicht! Doch der Herr gab mir eine Inspiration; ein Wort. Er zeigte mir diesen weißen Engel, der aus der Sparkasse heraussprang, als ich mich im Traum in diesem Park aufhielt. Dieser Engel sprach: „Halten Sie durch! Erledigen Sie diese Arbeit! Es ist nicht umsonst! Es ist nicht vergeblich!“ Und ich weiß, dass meine Arbeit für den Herrn nicht vergeblich ist!

 

Gebet: Lieber Vater, vieles in unserem Leben sind Zulassungen von Dir. Du prüfst uns, ob wir wirklich fest sind, ob wir der Erschütterung nachgeben. Heile meine lieben Geschwister, wo auch immer sie sich in diesem Augenblick befinden. Herr, erlöse sie von dem Übel! Erlöse sie von dem Egoismus, von dieser ganzen Selbstgerechtigkeit, was es auch immer sein mag, damit sie merken: „Unsere Arbeit für Dich ist nicht vergeblich!“ Jeder kleine Eingriff, jede kleine Handlung hat eine Belohnung, Herr, auch wenn es minderwertige Arbeit ist. Segne auch alle Hausfrauen, die mir gerade zuhören und denken: „Also, ich bin minderwertig!“ Nein! Du bist wertvoll in den Augen Gottes! Das darf ich im Namen Jesu sagen! Amen